Sonntag, 25.09.2005
 

Tierische Rettungsaktion

Unfreiwillige Abkühlung: Dieses Rind war Samstag in Spellen von der Strömung des Rheins erfasst und bis nach Büderich getrieben worden. Hier konnten es Feuerwehrleute sicher ans Ufer holen. (Foto: Feuerwehr Wesel)

FEUERWEHR / Ein Rind war am Samstag in Spellen von der Strömung erfasst und an das linksrheinische Ufer bei Büderich getrieben worden. 14 Helfer konnten es wohlbehalten an Land bringen.

WESEL. Tierische Rettungsaktion im Rhein. Zu einem nicht alltäglichen Hilfseinsatz musste die Weseler Feuerwehr am Samstagmittag ausrücken. Mit Erfolg. Das fast 400 Kilo schwere Rind konnte von den Helfern wohlbehalten an Land geholt werden.

Gegen Mittag war das Tier offenbar in Voerde-Spellen von der Strömung des Rheins erfasst, fast eineinhalb Kilometer flussabwärts mitgerissen worden und an das gegenüberliegende Ufer bei Büderich getrieben. Das erschöpfte Tier konnte die mit Steinen befestigte Uferböschung jedoch nicht alleine überwinden und drohte weiter flussabwärts zu treiben. Die Helfer der Weseler Feuerwehr sicherten das Rindvieh durch ein Seil vor der Strömung. Doch so einfach ließ sich die Kuh nicht retten. Das Tier musste erst durch die Feuerwehrleute beruhigt werden, bevor es aus dem hüfttiefen Wasser an Land geholt werden konnte. Schließlich überstand das Rind die Aktion wohlbehalten und wurde in die Obhut eines Büdericher Landwirtes übergeben, der informierte den Besitzer des Tieres.

Eineinhalb Stunden dauerte der Einsatz der insgesamt 14 Wehrleute, die auch mit dem Boot ausgerückt waren.

25.09.2005    

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