Tauchen in "De Groene Heuvels" bei Nimwegen

 

10.6.2001, 8:00 Uhr, Treffpunkt Wesel Hauptbahnhof für alle die Vereinskameraden, die es geschafft haben, an einem Sonntag soooo früh schon aufzustehen. Wenig genug sind es.

 

Belohnt werden die Frühaufsteher zunächst mit einer selten so leer gesehenen Autobahn, noch mehr aber durch einen Parkplatz am "Groene Heuvels", auf dem sich sage und schreibe DREI einsame Autos tummeln. Wann hat man das schon mal an einem Sonntag gesehen?!

 

Doch es kommt noch besser. Die acht angereisten Vereinskameraden stürzen sich ins schon gar nicht mehr so kühle Nass. Diejenigen, die noch nie hier gewesen sind, werden im vorherigen "Briefing" informiert, dass man in einen kalten, ab 12 m dunklen See steigen würde. Also - Lampe mitnehmen und warm anziehen.

 

Die Überraschung kommt bald. Zwar wird es, wie vorhergesehen, ab 8 m kalt, die Sicht scheint aber gut zu sein. Vergeblich wartet man auf die Sedimentwogen, die den Blick trüben. Und dann plötzlich, der Tiefenmesser zeigt bereits 22 m an, sieht man vor sich zwei Ketten, mit denen die Schwimmplattform in der Mitte des Sees befestigt ist.

Bis dato hatte man die nur bemerkt, wenn man zufällig dagegen stieß. Sehen konnte man sie in der Schwärze des Seegrundes nicht. Folgerichtig wurden jetzt auch die Lampen ausgeschaltet, denn Licht war genug vorhanden - wohlgemerkt, in 22 m Tiefe im Groene Heuvels. Das hat es bei Fahrten der TSG Wesel hierher noch nie gegeben.

 

Freundlicherweise hatte Petrus den Wetterbericht, der ja kühles Schauerwetter vorhergesagt hatte, nicht gehört. So blieb es trocken, und wenn die Sonne hinter den Wolken hervorlugte, konnte man es sich auf der Wiese am See richtig gut gehen lassen.

 

Kurz und gut, ein Ausflug mit wenigen Tauchkameraden, der überraschende Qualitäten zeigte. Also: auch bei bekannten Zielen ruhig noch mal mitfahren, denn kein Tauchgang ist wie der andere!!!!!!